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Die Harbeth P3ESR XD schreibt die HiFi-Geschichte weiter. Der Nach-Nachfolger der legendären BBC LS3/5a gehört auf die „Muss-ich-irgendwann-besitzen“-Wunschliste vieler eingefleischter Musikfans. Die P3ESR XD spielt transparent und natürlich auf, kann es fein wie rockig und weiß auch leistungstechnisch absolut zu begeistern. Und sie hat noch ein paar weiterer Pro-Argumente auf Lager …

Die Harbeth P3ESR XD ist kompakt, will klanglich aber keinerlei Kompromiss eingehen.

In der Goldenen HiFi-Zeit der 70er- und 80er Jahren gab es einen Star unter den Lautsprechern: Die von der British Broadcast Corporation (BBC) entwickelte LS3/5a. Ein Modell, das zunächst als kompakter Abhörmonitor in Übertragungsfahrzeugen eingesetzt wurde. Hier machte sie ihre Arbeit so gut, dass es nicht lang dauerte, bis die ersten HiFi-Fans auf diesen Lautsprecher aufmerksam wurden. Die gestiegene Nachfrage veranlasste die BBC schließlich dazu die Lizenzrechte der LS3/5a an ausgewählte britische Audiomanufakturen zu übergeben. Zu diesen Marken gehörten damals auch Harbeth Audio, die diesen Regallautsprecher unter der Bezeichnung BBC LS3/5a in ihr Portfolio aufnahmen. Nach einigen sehr erfolgreichen Jahren und dem Zugang zu neuen Materialien machte man sich schließlich daran diesen sehr gut klingenden Lautsprecher nochmals zu verbessern. Die P3ESR war geboren. Die aktuell neueste Version trägt den Namenszusatz XD. Jetzt will ich wissen, ob der Nachfahre der legendären LS3/5a seinen Status auch heute noch behaupten kann.

Die P3ESR XD ist der aktuelljüngste Nachfahre der legendären BBC LS3/5a von Harbeth.

Vergangenheit vs. Gegenwart
Beginnen wir bei den Äusserlichkeiten: Um ganz ehrlich zu sein, die Ur-LS3/5a war nicht besonders hübsch. Eine schuhkartongroße, eckige Kiste mit einer schwarzen Stoffbespannung, die fast die gesamte Schallwand bedeckt. Diese Abdeckung ließ man besser drauf, denn das was dahinter lauerte, war alles andere als ansehnlich. Oben der von einem Schaumstoffkasten eingerahmte Hochtoner, darunter der bündig eingelassene Tiefmitteltöner mit seinen sichtbaren Schrauben. Um beide Chassis herum eine festgetackerte Klettfläche. Dazu kommen hinten zwei große, sehr eng beieinander sitzende Schraubklemmen in Kunststoffausführung.
In der aktuellen P3ESR XD sieht das alles anders, moderner aus. Die behält zwar die kompakten Abmessungen, zeigt sich aber in vielen Einzelheiten aufgehübscht. Zuerst wären die sanft gerundeten Gehäusekanten der Front. Sie lassen den Lautsprecher gefälliger und wohnraumtauglicher wirken. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die aufgesetzte Abdeckung: Die wird nicht mehr von einem Klettband gehalten, sondern sitzt fest in einer speziell dafür vorgesehenen Nut.

Die Gehäusekanten sind sanft gerundet. Das lässt den Lautsprecher gefälliger und wohnraumtauglicher wirken.

Frisches Gesicht

Die Gewebeabdeckung selbst besteht aus einem stabilen, mit schwarzem Akustikstoff bezogenen Metallrahmen. Geringer Aufwand, effektive Lösung – mir gefällt`s. Ist die Abdeckung entfernt, wird der Blick auf die Schallwand frei. Die hat fast gar nichts mehr mit der damaligen LS3/5a zu tun. Zwar gibt es auch hier zwei übereinander angeordnete Chassis für den Hoch- und Tiefmittelton, dafür fehlen die inzwischen unnötigen „Beigaben“. Gemeint sind der dämpfende Schaumstoffrahmen um den Tweeter und das schnöde Klettband. Wie gesagt, beides gibt es hier nicht und das ist gut so. Stattdessen bietet die P3ESR XD ein Hochtonmodul, in dem die 19 Millimeter durchmessende Kalotte in einer leichten Vertiefung sitzt. Sie dient als Schallführung und ermöglich die gezielte Audioabstrahlung Richtung Hörplatz. Um sie vor neugierigen Fingern oder anderweitiger Beschädigung zu schützen, sitzt sie zudem hinter einem feinmaschigen Metallgitter mit innenverklebtem Diffusor. Eine clevere Lösung, die ganz nebenbei auch ziemlich ansehnlich ist.

Der Hochtöner misst 19 Millimeter im Durchmesser und wird von einem feinmaschigen Gitter vor mechanischer Beschädigung geschützt.

Selbst gemacht

Direkt darunter thront der 110 Millimeter messende Tiefmitteltöner, auf den man bei Harbeth besonders stolz ist. Dieses „RADIAL2“ genannte Schwingsystem wird nämlich im eigenen Hause entwickelt und hier auch in Handarbeit gefertigt. Das Wörtchen „Radial“ bezeichnet dabei das Kunststoffgemisch. Dem wurden winzige Glaskügelchen hinzugefügt, um der Membran eine höhere Steifigkeit zu verleihen. Sehr auffällig sind zudem die 14 Schrauben auf der Frontseite. Sie weisen auf eine weitere Besonderheit hin: Statt die Schallwand nämlich zu verleimen, ist diese hier massiv verschraubt. Das beugt ungewollten Gehäuseverwindungen vor, die bei höheren Lautstärken durchaus vorkommen können. Erst recht, wenn es sich (wie hier) um einen geschlossenen Lautsprecher handelt. Für die Rückwand gelten selbstverständlich gleiche Bedingungen, weshalb auch sie fest mit dem umlaufenden Gehäuse verschraubt ist. Und da auf einen Reflex-Port verzichtet wird, gibt es hier lediglich ein übergroßes Typenschild und das direkt darunter verortete Single-Wire-Terminal mit seinen massiven Schraubklemmen zu entdecken.

Die vielen Schraubenlöcher haben einen Grund: Die Schallwand ist fest mnit dem Gehäuse verschraubt. Das sorgt für zusätzliche Steifigkeit und reduziert Eigenresonanzen auf ein Minimum.

Xtended Definition

Eine weitere Besonderheit stellt die überarbeitete Frequenzweiche dar. Sie wurde von Harbeth-Chef Alan Shaw höchstpersönlich u.a. durch bessere Kondensatoren optimiert, die einen nochmals ausgeglicheneren Frequenzverlauf versprechen. Hinzu kommen eine anspruchsvollere Innenverkabelung und neue Anschlussmodule. Die Summe dieser Verbesserungen werden unter dem Begriff „Xtended Definition“ zusammengefasst, was durch die Endung XD in der Modellbezeichnung kenntlich gemacht wird. Während die LS3/5a noch vergleichsweise lieblos verarbeitet daher kam, weißt die P3ESR XD in dieser Disziplin keinen Makel auf. Das Gehäuse ist schnörkellos gestylt, zweckmäßig und anspruchsvoll gearbeitet. Was es in der Ur-LS3/5a auch nicht gab: Verschiedene Farben. Das ist nun anders, die P3ESR XD ist wahlweise in Satinweiß, Schwarz, Palisander, Kirsche oder Tamo Esche verfügbar. Je nach Kolorierung kann ein Aufpreis von bis zu 250 Euro pro Paar anfallen. Egal für welche Farbe man sich letztlich entscheidet, die bereits beschriebene Gewebeabdeckung kommt immer in schwarzer Ausführung.

Vorbereitung lohnt

Vor dem eigentlichen Hörtest positioniere ich die beiden P3ESR XD parallel und im gleichen Abstand zueinander wie zum Hörplatz. In unserem Hörraum wären das etwa 2,60 Meter. Schnell stellt sich allerdings heraus, dass das den Lautsprechern noch nicht den gewünschten räumlichen Effekt entlockt. Also: Boxen leicht eindrehen und nochmal hören. Ja, das klingt schon deutlich besser. Noch einen Tick räumlicher und greifbarer wird es, als ich die die beiden Kompaktlinge fast vollständig auf den Hörplatz ausrichte. Nun erlebe ein richtig schönes Klangpanorama. Der Sänger steht nun direkt vor mir auf der imaginären Bühne. Auch wichtig: Sorgen Sie dafür, dass die Lautsprecher einen soliden Stand haben. Dafür bietet Harbeth befüllbare Lautsprecherstative an, auf die ich in diesem Test auch nicht verzichten wollte. Nimmt man sich die Zeit und Muße für die kleinen Details, wird man durch eine wirklich sehr schöne räumliche Darstellung belohnt.

Optional bietet Harbeth auf maßgeschneiderte Lautsprecher-Ständer für die P3ESR XD an.

Realistische Agilität

Bevor es dann endlich losgeht, eines vorab: Wie jedem anderen Lautsprecher auch, sollte man der P3ESR XD eine ausführliche Einspielphase gönnen. Die beläuft sich hier wieder mal auf 48 Stunden. Und die lohnt sich, wie ich in „Crying“ von Björk schnell feststellen soll. Man könnte es einfach formulieren: Der Klangcharakter der P3ESR XD entspricht ihrem optischen Auftritt. Aufgeräumt, geradlinig, und erfreulicherweise ohne Schnörkel. Die luftig-schnelle und niemals zu warme Gangart meiner Testgäste gefällt sofort. Die Musik ist frisch und energiegeladen in der Ansprache. Und sie ist grundneutral. Dabei keine Spur von Langeweile. Die dargebotene Agilität und die rasante Dynamik gehen unvermittelt ins Blut über. Ohne jeglichen Ansatz von Schönspielerei oder übertriebenem Eifer. Das überrascht, kompakte Schallwandler gehen im Bass und Grundton ja auch gern etwas fülliger zur Sache, um Defizite wett zu machen. Im Vergleich zu größeren Lautsprechern will man ja schließlich nicht untergehen.

Die Gewebeabdeckung sitzt auf einem metallenem Rahmen und wird einfach in die dafür vorgesehene Nut gesteckt.

Die Kleinigkeiten zählen

Das ist hier ausdrücklich nicht der Fall. Die Stimme der isländischen Ausnahmekünstlerin steht klar im Raum, nicht zu voluminös, aber eben auch nicht im Hintergrund. „Ausgewogen“ ist die wohl passende Beschreibung. Anstrengende Überpräsenz ist der Harbeth dabei ebenso fremd wie Vordergründigkeit oder das unmotivierte Abarbeiten zugespielter Frequenzen. Es ist eher das Gegenteil: Die P3ESR XD stellt sich nicht in den Fokus, ist nicht plakativ. Sie ist aber auch nicht zurückhaltend. Dieser Lautsprecher ist schlichtweg für die bestmögliche Musikwiedergabe gemacht. Abstimmung, Bühnenstaffelung, Detailvielfalt: Die richtigen Zutaten und die richtige Mischung machen hier den Unterschied zu den allermeisten Mitbewerbsmodellen ähnlicher Größe. Dazu kommt ein hohes Maß agiler Harmonie. Sie macht das Musikhören wieder zum Erlebnis. Einfach nur zuzuhören, scheint allerdings kaum möglich. Und das ist gut so und trägt eindeutig der Langzeitwirkung bei. Diesem Lautsprecher hört man einfach gern zu – auch nach mehreren Stunden Dauerbeschallung unter höherem Pegel.

Anschlussseitig stellt diese Zwei-Wege-Schallwandler metallene Schraubklemmen in Single-Wire-Ausführung bereit.

Ehrlich britisch

Mit Ian Shaws „Barangrill“ geht es anspruchsvoll weiter: Einem Stück mit ordentlich Volumen, Kraft und Tiefe. Obwohl das Harbeth-Duo jetzt noch vergleichsweise leise zu Werke geht, sind Agilität und Dynamik direkt spürbar. Der grundsätzliche Charakter der P3ESR XD ist klar: Sie bildet besagte Energie sofort ab, lässt den Song aber nicht im Bassvolumen schwimmen. Klar, „Barangrill“ ist sehr warm und stilistisch mit impulsiven Basspassagen aufgedickt – wird jetzt aber keineswegs zu fett reproduziert. Die Harbeth liefert genau das, was man von einem sehr guten britischen Lautsprecher erwartet: Einen klaren, nachvollziehbaren und ehrlichen Sound. Der Bass regiert zwar, ist aber weder wummerig, noch aufdringlich. All das spricht für eine wirklich gelungene Abstimmung. Trotz des tiefen Abstiegs in den Frequenzkeller versumpft weder der Mittelton, noch werden Hochtondetails beschnitten. Kurz gesagt: Nichts geht zu Lasten der Präzision oder der Feindetails. Stattdessen erlebe ich einen Song mit ansteckendem Spaßfaktor.

Ausgestalteter Bass

Der Sting-Klassiker “Fields Of Gold” soll die nächsten Erkenntnisse liefern. Ein Song, der viele Details bereit hält und später auch etwas tiefgründiger wird. Entsprechend wird mir schnell ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Sänger und Begleitinstrumenten geboten. Man könnte es als „ideale Kontrastierung sämtlicher Einzelheiten“ bezeichnen, wenn man so will. Dabei wird die Wiedergabebühne leicht über die Standpunkte der beiden Boxen aufgespannt und in ihrer Tiefe so weit aufgezogen, dass man fast glaubt den Künstler anfassen zu können. Kaum zu glauben, dass diese Bühne von nur zwei Lautsprechern rekonstruiert wird, die jeweils nicht größer als ein Schuhkarton sind. Besonders imponiert mir auch hier der kontrolliert ausgestaltete Bassbereich. Nein, der ist hier nicht besonders auffällig, dafür aber exakt an der korrekten Stelle ausgelegt. Hinzu kommen eine Neutralität und Präzision, die ich auf jeden Fall als audiophil bezeichnen würde. Das alles in absoluter Ruhe, Souveränität und in einer offenbar perfekten Abstimmung.

Der Tiefmitteltöner ist perfekt für seinen Einsatzzweck optimiert und ideal an den Hochtöner angekoppelt.

Ärmel hoch

Mit Iron Maidens „Run To The Hills“ wird es danach deutlich heftiger. Das einleitende Schlagzeug wird sofort dermaßen heftig in den Raum entlassen, dass ich erst einmal die Lautstärke etwas herunter regeln muss. Ich wusste ja schon, dass die P3ESR XD etwas von Dynamik verstehen. Dass die Übertragung von Kraft und Energie aber gleich so heftig und ohne Umwege übertragen wird, damit hatte ich nicht gerechnet. Nicht aufdringlich und dick, aber doch erlebbar. Zugleich wahrt die Harbeth stets die Balance, puncht ordentlich und zeigt sich mit jeder Menge Temperament. Klar, Feindetails gibt es hier ja kaum. Stattdessen sind andere Skills gefragt: Agilität, Schnelligkeit und Knack im Grundton. Kurz gesagt: Die kompakte P3ESR XD hängt quasi am Gas. War sie im vorangegangenen Teststück noch der eloquente Bentley, verwandelt sie sich mit der passenden Musik in das fordernde Muscle-Car, das nur darauf wartet, dass ihm mal richtig Zunder gegeben wird.

Richtig Druck

Noch etwas mehr „Zunder“ gibt es im anschließenden „Crawling“ von Linkin Park. Die hellen Synthesizerklänge zu Beginn begeistern auf Anhieb. Als nach wenigen Sekunden dann auch Gitarren und Schlagzeug einsteigen, ist so richtig Druck auf dem Kessel. Der stilistisch verzerrte Sound verteilt sich sofort im Raum. Kurz darauf gibt es dann die erste stimmliche Kostprobe von Chester Bennington. Erstmal nur kurz, dafür aber sehr heftig. Heftig genug, um mich zu einer deutlichen Erhöhung des Pegels zu bewegen. Der Hörraum wird nun zur Konzerthalle. Eine Bühne gibt es dabei nicht so wirklich. Auch die Tiefe ist hier nicht so ausgeprägt, wie noch im vorangegangenen Track. Das liegt aber nicht an den Lautsprechern, sondern an der Aufnahme. Das kenne ich schon aus vorangegangenen Tests. Der Performance tut das aber keinen Abbruch. Die Stimmgewalt des 2017 viel zu früh verstorbenen Leadsängers lässt mich kaum noch ruhig auf dem Sessel sitzen.

Dank ihrer geschlossenen Bauweise lässt sich die P3ESR XD auch vergleichsweise wandnah betreiben.

Knüppelhart und fordernd

Erst, als die Kollegin nach wenigen Minuten die Tür öffnet und mich anspricht, merke ich, wie laut es inzwischen tatsächlich ist. Nach einer kurzen Pause und der Frage, ob ich unbedingt die Nachbarn verärgern möchte, geht es dann etwas leiser mit „Bring Me To Life“ von Evanescence weiter. Ein ebenfalls heftiger Song, allerdings deutlich geordneter. Diese Struktur wird von der P3ESR XD schnell perfekt zu Gehör gebracht. Die Sängerin steht quasi zwei Meter vor mir, dahinter Schlagzeug und die punktuell eingesetzten Backgroundsänger. Vorn rechts die Gitarre. Die Bassdrum macht „Klatsch“ und wummert nicht unkontrolliert herum. Der Sound füllt den Raum. Diesmal ohne die vom Künstler gewollte stilistische Verzerrung. Dafür mit einer faszinierenden Stimmgewalt. Einer, die über der Instrumentierung schwebt, zugleich aber nicht über den Punkt hinweg oder aufdringlich wirkt. So muss eine Rockperformance sein. Knüppelhart, fordernd, anspringend aber eben nie nervig oder zu unmittelbar.

In unserem Test durften sich die Harbeth P3ESR XD u.a. an der Lindemann-Kombi Source II und Power II beweisen.

Fazit

Die P3ESR XD ist der würdige Stammhalter der längst legendären BBC LS3/5a. Einer, der eindeutig die Gene seines Vorfahren aufweist, aufgrund seiner erstklassigen Verarbeitung und hochwertigen Materialauswahl aber tatsächlich noch einen drauflegt. Zur Optik kommt der Klang. Der ist, wie nicht anders zu erwarten, exzellent. Dieses Urteil schlägt sich in erster Linie in der unaufgeregten Hoch- und Mitteltonwiedergabe, in der kontrollierten Bassperformance und der offensichtlich perfekten Abstimmung nieder. Dazu kommen eine unerwartete Leistungsstärke und ein Grundton, den in dieser Striktheit nur wenige Lautsprecher dieser Größe zu leisten imstande sind. Kurz gesagt: Die Harbeth P3ESR XD ist ein Lautsprecher, mit dem man traumhaft Musikhören kann …

Test & Text: Roman Maier
Fotos: Philipp Thielen

Gesamtnote: 95/95
Klasse: Spitzenklasse
Preis-/Leistung: gut - sehr gut

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94 of 95

Technische Daten

Modell:Harbeth Audio
P3ESR XD
Produktkategorie:Regallautsprecher
Preis:ab 2.950,00 Euro / Paar
Garantie:5 Jahre
Ausführungen:- Kirsche
- Tamo Esche
- Palisander
- Schwarz
- Satinweiß
Vertrieb:inputaudio, Gettorf
Tel.: 04346/600601
www.inputaudio.de
Abmessungen (HBT):306 x 189 x 202 mm
Gewicht:6,3 kg / Stück
Bauart:Zwei-Wege, geschlossen
Impedanz:6 Ohm
Hochtöner:19 mm Kalotte
Tief-/Mitteltöner:110 mm
Übertragungsbereich: 75 Hz -20 kHz
Wirkungsgrad:83,5 dB (Herstellerangabe)
Empfohlene Verstärkerleistung:50 Watt
Lieferumfang:- P3ESR XD
- Abdeckungen
- Anleitung
Pros und Contras:+ sehr gute Verarbeitung
+ schickes Frontblendendesign
+ verschiedene Farben
+ sehr schöne Hochtonauflösung
+ dynamischer Grundton
+ kontrollierte Bassperformance
+ hervorragende Abstimmung
+ große Schraubklemmen
+ langzeittauglich
Benotung:
Klang (60%):95/95
Praxis (20%):95/94
Ausstattung (20%):94/95
Gesamtnote:95/95
Klasse:Spitzenklasse
Preis-/Leistunggut - sehr gut

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